Das Jahr 2017 war fulminant und ereignisreich.
Begonnen mit einem wunderschönen Feuerwerk, ging es turbulent in das neue Jahr.
Was ist 2017 passiert? Auszugsweise:
- ein Doktorat
- ein Traumjob, der zu Ende ging
- ein abgeschlossener Lehrgang
- eine Hochzeit
- 2 neue, aber dennoch Nicht-Traum- Jobs
- eine Preisverleihung
Die Kurzfassung: es war ein gutes, wenn auch nicht immer leichtes Jahr. Am Jahresende ist es Zeit zu resümieren, was man im alten Jahr gelernt hat. Ich habe viel gelernt - zB Buchhaltung & Bilanzierung im Crashkurs - aber nicht nur inhaltlich hat 2017 viel gebracht - auch menschlich :)
Ich hatte doch die beiden Jobs erwähnt. Im 1. habe ich gelernt, dass Geld nicht alles im Leben ist und dass ein starkes Team wirklich wichtig ist. Außerdem bin ich quasi quer in eine Materie eingestiegen und musste mich auch inhaltlich erst mal zurechtfinden. Ganz schön schwer, ohne ein Team, das zusammenhält...
Im 2. Job habe ich gelernt, dass es tolle Teams gibt, dass jedoch auch die Rahmenbedingungen stimmen müssen. Und... dass tolle Teams auf langjährigen zwischenmenschlichen Beziehungen basieren und es sich toll anfühlt, wenn man darin „aufgenommen“ wird. Auch wenn ich aufgrund von Menschlichkeit & Kommunikation lange mit mir gehadert habe, war wohl auch dieser Job „nur“ ein Job und (noch) keine Berufung. Es lag nicht am Inhalt und nicht an den Menschen (zumindest nicht an allen - aber hey, wo mag man schon jeden? Und wer mag jeden?), sondern an Strukturen, die ein einzelner Mensch nicht zu ändern vermag. Nichtsdestotrotz war ich beeindruckt vom Kampfgeist gewisser Menschen, die ich allein deswegen weiterhin sehr schätzen werde...
Schließlich habe ich auch gelernt, dass mein grenzenloser Optimismus und Perfektionismus sowie Gerechtigkeitssinn zu Handlungen führen kann, die nicht immer zu meinen Gunsten nachwirken. Dennoch habe ich mit meiner Offenheit (hoffentlich) etwas bewegen können.
Schließlich habe ich in meinem eigenen Unternehmen gelernt, dass man nie weiß, was kommt und dass man für die besten Mitarbeiter schließlich selbst verantwortlich ist.
2017 hat dazu beigetragen, einen besseren Führungsstil zu elaborieren, weil ich aus den Fehlern anderer (hoffentlich) lernen konnte.
Außerdem habe ich herausgefunden, was mir wirklich wichtig ist und dass kein Renommee der Welt für das Glück im Berufsleben garantiert. Außerdem sollte man öfter auf Menschen im Umfeld hören, um sich das ein oder andere schwere Monat zu ersparen. Andererseits bin ich insgesamt einen Erfahrungsschatz reicher, den ich nicht missen möchte.
Ausblick für 2018:
- neuer Job (schließlich sind aller guten Dinge 3!) und diesmal ist es der Richtige - das hab ich im Gefühl
- neue Unternehmensstruktur im eigenen Unternehmen
- ganz viele ungeplante Ereignisse, die man nicht vorhersehen kann und auf die ich mich genauso freue, wie auf die, die ich planen kann.
Prosit 2018!
Aus dem Lateinischen „proesse“ - nützlich sein! Übersetzt also: Es soll nützen! Ja, das soll es wirklich!
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